Mittwoch, 04. Juni 2014 um 23:17 Uhr
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Wir werden dich vermissen, Coco.
10 Monate lang hat Snoopy um dich geworben und konnte endlich dein Herz gewinnen. Vielleicht denkst du ja manchmal im Hundehimmel an die kleine, schwarze, dauerwedelnde und hartnäckige Nervensäge.
Tags: Abschied· Coco· Freunde· Regenbogenbrücke
Donnerstag, 08. August 2013 um 15:50 Uhr
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Durch Snoopys Besuch beim Tierarzt bin ich überhaupt nicht zum Schreiben gekommen. Ich hatte beschlossen Snoopys Frühstück ausfallen zu lassen bevor ich mit ihm erneut zum Tierarzt fahren würde. Vor der Fahrt übergab sich Snoopy auf unsere Fußmatte vor dem Balkon, was mich in meiner Entscheidung zum Tierarzt zu fahren noch bestärkte. Das Aufnehmen der Probe gestaltete sich mangels Konsistenz als sehr schwierig, aber wir konnten trotzdem noch etwas Flüssigkeit einsammeln.
Beim Tierarzt war es richtig leer und so hatte er viel Zeit für uns. Nach einem Schnelltest war klar, Snoopy hatte nicht die befürchteten, nicht mit der Wurmkur zu eliminierenden Parasiten (Giardien), die sich die Welpen in der Umgebung eingefangen hatten. Das wäre schlimm gewesen, denn sonst hätte Snoopy für geraume Zeit nicht in eine Welpengruppe gehen können. So sollte der kleine Racker lediglich einen Tag Schonkost bekommen und in der nächsten Zeit kein rohes Fleisch, vor allem aber keinen Pansen essen, von dem er sich einen Keim eingefangen hatte. Snoopy bekam drei Spritzen, gegen Erbrechen und Durchfall sowie ein Antibiotikum.
Nach dem Tierarztbesuch stand ich nun vor dem Problem, dass ich für Snoopy Schonkost einkaufen musste. Mit ins Lebensmittelgeschäft konnte ich ihn nicht nehmen, alleine lassen ging ja auch nicht. Ich brauchte aber Hähnchenfleisch. Möhren, Kartoffeln und Reis hatte ich glücklicherweise zu Hause. Ich spielte mit dem Gedanken ein Geschäft aufzusuchen und irgendjemanden zu bitten, mir das Hähnchenfleisch zu besorgen. Als ich aber dort ankam schlief Snoopy so fest in Kathis Transportbox, dass ich beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen und kurz in den Laden zu sprinten. Als ich zurück zum Wagen kam hatte die Fellnase nicht einmal bemerkt, dass ich weggewesen war.
Wieder zu Hause beging ich den Kardinalfehler. Nach dem Kochen der Möhren fing ich das Wasser auf und gab es Snoopy zu trinken, da ich ihn nach dem großen Flüssigkeitsverlust animieren wollte zu trinken. Er trank. Reichlich. Von dem Moment an entwickelte er sich zum Durchlauferhitzer. Ich habe noch nie einen Hund so oft und so viel pinkeln gesehen. Der Tag entwickelte sich zum Stresstest, ich kam aus dem Hund zur Hauptgeschäftsstelle und wieder zurück tragen und dem Aufwischen der ganzen Pfützen in der Wohnung gar nicht mehr heraus. Spät abends war der Fluch dann vorbei.
Auf dem Abendspaziergang begegnete Snoopy dann seinem ersten „Kampfhund“, einem Rottweiler/Staffordshire–Mischling. Nachdem Snoopy seine Kriegsbemalung fertig aufgelegt hatte, spielten beide miteinander. Dabei passte das Herrchen des Mischlings auf, dass es sein Hund nicht zu bunt trieb.

Später traf Snoopy noch auf Coco und fing sich ein tiefes Grummeln ein. Wir quatschen noch mit Cocos Frauchen und sie lud uns zum Montag bis Donnerstag stattfindendem Hundetreffen im nahegelegenen Park ein.
Für die Nacht befürchtete ich das Schlimmste, aber Snoopy schlief bis nach 4 Uhr durch. Danach pennte ich noch bis halb 8 weiter, während Snoopy seinen Ochsenziemer kaute und später ebenfalls einschlief.
Heute ist von Snoopys Durchfall gar nichts mehr zu merken und er pieselt auch wieder in einem normalen Rahmen. Wir freuen uns auf die auf morgen verschobene Flat-Welpengruppe. Am Samstag findet dann unsere erste normale Welpengruppe statt. Ich bin schon sehr gespannt, was uns erwartet.



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