Hundegeburtstag
Schön war er, der Hundegeburtstag, der drei gar nicht mehr so kleinen Geschwister. Nachdem Snoopy mittags bereits seine Geschenke, einen Basketball (jaaa, der geht nicht ins Hundemaul, genau!), einen Waschbär, eine petrolfarbene Moxonleine und eine riesige Rinderkopfhautstange ausgepackt hatte, konnte es losgehen. Am Nachmittag sind wir zu fünft nach Burscheid gefahren, um das Ereignis zu feiern. Zusammen mit Karin und Afras Frauchen sind wir vier, Afra, Amely, Darcy und Snoopy ins Grüne an einen kleinen Fluß gefahren und konnten dort ausgiebig plantschen. Das Wetter war ziemlich warm und Zwei– und Vierbeiner hatten viel Spaß. Karin hatte ein paar Hundespiele vorbereitet und die schwarzen und das braune Monster auf die Probe gestellt. Snoopy hat eindrucksvoll gezeigt, wozu ein Rüpel alles in der Lage ist (nämlich zu versuchen seinen Kopf durchzusetzen). Warum sollte man sich durch eine Gasse aus Leckerchen erst abrufen lassen, um dann die Leckerchen zu genießen, wenn man diese auch sofort haben kann? Warum sollte ein stattlicher Rüde ein rohes Ei apportieren können, wenn er viel besser damit Fußball spielen kann? Nein, ein Snoopy entscheidet lieber selbst, wann er welche Leckerchen isst oder was er mit Eiern anfängt. Es war aber auch aufregend mit seinen Schwestern und der Mama, also hat er sein Gehirn im Auto gelassen und ausgelassen den Hundegeburtstag begangen und war ganz und gar nicht der Meinung, dass ein Hund an *seinem* Ehrentag hören sollte.
Als es daran ging, sein Geburtstageis zu essen — ein Bällchen Schokolade — war er wieder ganz er selbst, ein verfressener Flat. Dreimal wurde geleckt, dann die Eiskugel in voller Größe heruntergeschluckt. Danach leckte er sich ausgiebig die Lippen und tat so, als hätte er auch nur irgendetwas schmecken können. Wenn es nicht Tradition wäre, Hundegeburtstage mit einer Kugel Schokoeis zu begehen, würde ich ihn nächstes Jahr einfach mit einem Eiswürfel abspeisen. Nach dem Eis gab es noch Geschenke, ein 500 g-Dummy in Bändchenfarbe, also in blau für Snoopy, mit seinem Namen darauf. Das war wirklich eine schöne Überraschung.
Am Ende des Tages wurde noch ein Familienfoto gemacht und die drei Geschwister gingen wieder getrennter Wege.
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