Shopping mit Snoopy
Mein Freund lässt noch etwas Einsatz beim Verhindern von „Unfällen“ vermissen. Meine Versuche ihn dahingehend zu trainieren haben bislang noch keine Früchte getragen.
Ich: Snoopy ist aufgewacht, gehst du bitte eben mit ihm raus?
Er: Einen Moment noch, eben was am Rechner machen!
Ich: Öhm, ich denke, es eilt etwas.
Er: Nagut, ich wechsele noch die Hose.
Ich: Du hast ja die Ruhe weg.
Snoopy: *struller*
Er: Snoopy hat in mein Zimmer gepinkelt, was mache ich jetzt?
Ich: Schneller sein?
Er: Es pressierte wohl etwas. Was jetzt?
Ich: Du gehst mit ihm raus, ich wische die Pfütze weg.
Er: Er ist doch leer jetzt.
Später beim Spaziergang begegnete ich dann einigen Hunden. Es ist einfach unglaublich. Da wohnen wir seit 12 Jahren in dieser Wohnung und kennen nur die Leute in unserem Haus, doch kaum haben wir einen Hund spricht uns fast jeder an. Wir dachten, es gäbe etwa drei Hunde in unserer Straße und plötzlich kommen sie aus allen Ecken hervor. Und das Tolle ist, die Besitzer sind alle sehr nett. So hat Snoopy eine erste Freundschaft schließen können und zwar zu einer Kromfohrländer–Hündin namens Gypsy. Gypsy und Snoopy spielen ganz toll miteinander und Gypsys Besitzerin passt immer auf, dass ihre Hündin nicht zu wild und ruffig wird.
Von einer extrem entspannten Landseer–Hündin hat Snoopy sich, als er es zu bunt trieb ein echt beeindruckendes „Wuff“ eingefangen, danach war Ruhe im Karton!
Naja jedenfalls haben Snoopy und ich uns nach dem Frühstück auf den Weg zu Fressnapf gemacht, um ein passendes Geschirr zu erwerben, außerdem eine Transportbox für meinen Wagen. Die Anprobe und das Probelaufen entwickelte sich zum echten Schauspiel. Gespielt wurde „Der sterbende Schwan“ in gesamter Länge. Snoopy weigerte sich beharrlich, sich auch nur einen Meter vorwärts zu bewegen. Stattdessen versuchte er sich aus dem Geschirr zu befreien und die Gurte durchzubeißen. Dazu fiepte und jaulte er herzerweichend. Jeder Besucher kam, um dem Schauspiel beizuwohnen. Wie überall eroberte der Kleine alle Herzen im Sturm. Die Verkäuferin im Laden war richtig klasse. sie hatte die Ruhe weg und hat Snoopy die Geschirre angelegt um das zu finden, welches am besten sitzt. Letztendlich gingen wir mit Geschirr aber ohne Transportbox aus dem Laden. Was mir bei diesem Besuch erst aufgefallen ist, Fressnapf machte es wie die Lebensmittelläden. Statt Süßigkeiten stehen Leckerlistangen in Hundenasenhöhe an der Kasse. Snoopy wollte sich natürlich gleich selbst bedienen. Ich wusste das aber glücklicherweise zu verhindern. Eine Smart taugliche Box haben wir leider nicht gefunden.
Der erste Spaziergang mit neuem Geschirr entwickelte sich dann zur zweiten Vorstellung des sterbenden Schwans. Aber irgendwann fand sich der kleine Mann streckenweise mit seinem Schicksal ab und lief den ein oder anderen Schritt.
Langsam haben wir den Bogen fast raus. Anstrengend ist es. Aber es ist es mehr als wert.
Tags: Klickern· Prägung· Sozialisierungsphase· Zubehör